Auch die 14. Folge unserer Podcast-Reihe ist wieder einem Duo gewidmet. Heute lernt Ihr Jeanett und Paul kennen. Die beiden gehören in dieser Waldbühnen-Spielzeit wie sie selbst sagen "zum besten Umbau-Team" der Welt und wirken in ihren roten (Super Mario) Latzhosen im Stück "Rico, Oskar und die Tieferschatten" mit.

Diese Inszenierung lebt von zahlreichen Szenenwechseln, u.a. in der "Dieffe 93", dem Haus in dem Rico mit seiner Mutter und vielen anderen Menschen lebt. Um die einzelnen Spielszenen in den Wohnungen innerhalb des Hauses für das Publikum deutlich zu machen, ist praktisch ein permanenter Umbau notwendig... und das vor den Augen des Publikums.

Um diese Umbauarbeiten unterhaltsam in das Stück zu integrieren, hat Spielleiter Andreas Brochtrop-Wegerich ein achtköpfiges Team zusammengestellt. Und zwei davon sind eben Jeanett und Paul, die im "richtigen Leben" Mama und Sohn sind.

Jeanett gehört seit 2018 mit zur großen Waldbühnenfamilie. Weil ihre Tochter damals unbedingt dort mitspielen wollte, hat sie sich gedacht: "Da gehe ich einfach mit." Ihr Sohn Paul ist nun seit drei Jahren mit dabei.

Das Duo ist in diesem Stück oft zu sehen - auch bei den Tänzen - aber ob es demnächst einmal für eine Sprechrolle reicht, sieht zumindest Paul ganz entspannt. Irgendwann wird es soweit sein.

Sonntagnachmittag, 14.30 Uhr an der Waldbühne... und Du bekommst diesen herrlichen Duft in die Nase, der Dir das Wasser im Mund zusammenlaufen lässt.

Verantwortlich sind dafür an diesem Nachmittag Lisa und Erik, die beide am Waffelstand eingesetzt sind. Vier Waffeleisen sorgen dafür, dass alle, die möchten, auch ihre frische Waffel mit Puderzucker bekommen.

Die beiden gehören mit zum Team der Jugendgruppe. Hier sind die jungen Menschen zwischen 16 bis maximal 25 Jahren der "Waldbühnen-Familie" aktiv. Über das Verkaufen von Waffeln nimmt die Jugendgruppe Gelder ein, die in die Jugendarbeit investiert werden, um zum Beispiel Requisiten anzuschaffen oder Ausflüge zu finanzieren.

"Damit wir auch abseits der Aufführungen ne gute Zeit haben", erklärt Erik.

Von wem das erfolgreiche Waffelrezept letztlich stammt, haben die beiden zwar nicht verraten, aber die Dinger schmecken verdammt lecker. Wir haben uns davon natürlich vor Ort überzeugt. Mit Puderzucker? Na logo mit Puderzucker!
 

Im Fußball gilt der legendäre Franz Beckenbauer als Lichtgestalt... bei der Waldbühne Heessen ist es gleich ein ganzes Team unter der Leitung von Christoph Willner.

Einer davon ist André, der sich darum kümmert, dass die Spielschar bei den Inszenierungen immer prächtig ausgeleuchtet ist. Das ist natürlich bei den abendlichen Aufführungen immer eine besondere Herausforderung.

"Da ist jedes Jahr mehr dazu gekommen", so Andre, der sich aber durchuas vorstellen kann: "Da geht noch was."

Wir treffen einen entspannten André unmittelbar bei den Vorbereitungen zu einer "Blues Brothers"-Aufführung... warum er so entspannt ist, berichtet er u.a. in dieser Folge.

André gehört in der 2025er Spielzeit zu den Menschen bei der Heessener Freilichtbühne, die im Hintergrund arbeiten, aber er kennt natürlich das Wirken im Rampenlicht, wenn er mal nicht die Schalter oben unterm Dach bedient. Viele von Euch werden sich an seine Ralle im vergangenen Jahr erinnern, wo er bei "Das Wunder von Bern" einen Essener Journalisten spielte, der von der Weltmeisterschaft in Bern berichten sollte.

Dem Verfasser dieser Zeilen fallen aber spontan mindestens noch zwei persönliche Liebingsfiguren ein, die Andrè in der Vergangenheit gespielt hat: 2022 den Lord Farquaad in "Shrek" und 2018 den gestiefelten Kater in "Rabatz im Zauberwald".

An diesem Wochenende kehrt die Spielschar der Waldbühne Heessen aus ihrer kleinen Sommerpause zurück.

Am gestrigen Samstag mit den "Blues Brothers" und am heutigen Sonntag mit "Rico & Oskar". Ob Simon gleich an diesem ersten Samstag im Einsatz gewesen ist, wissen wir nicht. Fakt ist aber, dass er am 5. Juli im Einsatz gewesen ist. Oben - fast unter dem Dach der Tribüne - über dem Publikum, denn Simon gehört zu dem Team, das die Musik und Soundeffekte punktgenau einspielen und sich auch um das Einpegeln der Mikros kümmern muss.

Als wir Simon an seinem Arbeitsplatz besuchen, steht er kurz vor dem letzten Musik-Check, den wir dann auch eindrucksvoll während unseres Interviews im Hintergund hören werden.

Seit 2018 unterstützt Simon das Team in der Technik. Er selbst ist aber auch bereits seit kleinauf dabei und hat natürlich ebenfalls schon auf der Bühne mitgespielt.

Habt Ihr Euch schon mal gefragt, warum bei den "Blues Brothers" so professionell gesungen wird?

Die Inszenierung der "Blues Brothers" auf der Waldbühne Heessen ist bekanntlich ein Musical... mit vielen ausdrucksstarken und abwechslungsreichen Songs. Und wer das Musical bereits gesehen hat, wird davon begeistert sein, mit welchen Fähigkeiten die Ehrenamtlichen ihre Songs präsentieren.

Um das aus diesen Menschen heraus zu kitzeln, braucht es andere Menschen mit Musical-Erfahrung und Professionalität. Die hat die Waldbühne definitv mit Jessica und Tillmann gefunden. Beide haben haben von 1999 bis 2003 sozusagen "Musical studiert" und treten regelmäßig u.a. in beliebten Dinner-Shows aus.

Beide sind aber auch der Waldbühne schon seit frühen Jahren verbunden.

Die sehr komplexen und arbeitsintensiven Proben mit der "Blues-Brothers-Waldbühnen-Schar" hat sich das Duo aufgeteilt. Während sich Jessica um die singenden Damen, hat sich Tillmann um die Herren gekümmert.

Wie es ihnen letztlich gelungen ist, das alles bühnenreif mit der Spielschar einzustudieren, verraten uns die beiden in dieser Podcast-Folge... und so ganz nebenbei verrät Tillmann, dass er den "Blues Brothers"-Film eigentlich nie gemocht hat, dafür aber von der Bühnenfassung immer begeistert gewesen ist.

"Musical ist unser Leben und unsere Leidenschaft," schwärmt Jessica... und beiden verstehen das, diese Begeisterung an die Spielschar der Waldbühne Heessen weiter zu geben.

Damit das Leben und vor allen Dingen die Stücke der Waldbühne Heessen besonders bunt und ausdrucksstark werden, benötigt man solche Menschen wie Kathrin.

Sie ist im Backstage-Bereich im Schmink-Team aktiv. Mit drei weiteren "im Gesicht pinselnden" Mädels steckt sie mitten in den Vorbereitungen für die Inszenierung von "Blues Brothers".

Kathrin kann aber durchaus Augenbrauen schminken und zudem noch ein Interview geben, und so gibt sie uns und Euch einen schönen Einblick in ihre Tätigkeit.

Im Regelfalle bereitet sie immer sieben Menschen aus der Spielschar für ihre Auftritte vor und lässt uns wissen, dass auch alle Männer in die Maske müssen. "Da schummelt sich keiner durch", so Kathrin... nur der Mann, der diesen Podcast mit ihr eingefangen hat, kommt ungeschoren - oder besser gesagt - ungeschmikt an diesem Abend davon.
 

Wer die Stücke der Waldbühne Heessen besucht, wird unseren beiden heutigen Menschen aus dem "Waldbühnen-Volk" sicherlich schon mal begegnet sein.

Burkard und Rainer gehören zum Ordnungsdienst der Heessener Freilichtbühne und tragen mit ihrem Team maßgeblich dazu bei, dass der gesamte Ablauf um die Aufführungen reibungslos abläuft. Dazu gehört natürlich das Kontrollieren der Karten beim Einlass. Inzwischen "scannen" die Zwei sich da bestens aus. Auch wenn jemand mal seinen Platz nicht finden sollte oder einen Parkplatz für den Rollator suchen, sind die beiden stets behilflich.

Während der Aufführung sitzen sie seitlich der Zuschauer und achten darauf, dass keiner - außer der Spielschar - die Bühne betritt. Auch während der Pause regeln sie die Zuschauerströme so geschickt an der Bühne und den Requisiten vorbei, dass auch für die zweite Hälfte alles noch wie abgesprochen an seinem Platz liegt.

Warum Burkhard und Rainer aber doch teilweise einen echten Sch...-Job haben, verraten sie Euch in unser heutigen Podcast-Folge.
 

Der Name der Spielleiter zu jedem Stück der Waldbühne Heessen ist allseits bekannt und auch überall zu lesen. Die, die ihnen aber den Rücken freihalten sind weniger bekannt.

Jeder Spielleiter der Heessener Freilichtbühne hat seine Regieassistenz... und das schon über viele Jahre: So kann sich Dominik auf seinen Marc verlassen, Andreas auf seine Tanja, Sebastian auf seinen Frank und eben Wolfgang auf seine Nadine. Ihr widmen wir Podcast Nummer 7 in dieser Saison.

Wir treffen Nadine am frühen Morgen. Es ist für viele so früh, dass sie vielleicht lieber noch im Bett liegen möchten. Nun, als wir Nadine an diesem Morgen erstmals sehen, schleppt sie gerade ein Oberbett auf die Bühne. Sie ist allerdings schon so hellwach, dass sie das nicht benötigt. Sie steckt inmitten der Vorbereitung des Bühnenbildes für "Rotkäppchen" und richtet gerade das Bett der Großmutter her. Ja, genau das, in dem der Wolf dann nachher ebenfalls liegen wird.

Das Bettenmachen ist aber nur eine ihrer zahlreichen Aufgaben. Nadine ist sozusagen "Mädchen für alles", kümmert sich um all das Organisatorische im Hintergrund der Probenzeit, aber auch um die Organisation von Frühstück und Mittagesssen, wenn am Vormittag gespielt wird... wie auch an diesem Tage, wo wir den Podcast aufnehmen.

Sie macht also eine ganze Menge, was viele andere nicht sehen oder mitbekommen. Trotzdem findet sich aber auch Zeit, u.a. beim Abendstück mitzuspielen, wie z.B. im vergangenen Jahr bei "Das Wunder von Bern" (siehe das Probenfoto von 2024) oder in diesem Jahr bei den "Blues Brothers".

Schön, dass sie auch Zeit für unseren Podcast hat.

Sie ist jemand, die eigentlich immer da ist... bei fast allen Proben und Inszenierungen der Waldbühne Heessen: Helene!

Auch mit Helene haben wir ein Date am frühen Morgen. Sie spielt in diesem Jahr die markante - und zwielichtige - Rolle der Bürgermeisterin Fräulein Sabberbein in "Rotkäppchen". Da ist Helene auf der Bühne sehr präsent, sie kümmert sich aber um eines der wichtigsten Markenzeichen der Aufführungen der Heessener Freilichtbühne: Das Tanzen. Eigentlich könnt Ihr sicher sein, dass Helene an allen Bewegungen, die mit Musik auf der Waldbühne dargeboten werden, kreativ mitgewirkt hat.

Seit Jahren kümmert sie sich um die Choreografien bei allen drei Stücken. Im Jubiläumsjahr 2024 sogar bei vieren, wenn wir die Gala mitzählen. Ein unglaublich zeitlicher Aufwand, denn gerade während der monatelangen Probenzeit ist Helene immer vor Ort und in direktem Kontakt mit den Spielleitern.

Gibt es zu Musical-Aufführungen wie in diesem Jahr "Blues Brothers" oder in den Vorjahren "Das Wunder von Bern" und "Sister Act" eigentlich Tanzvorlagen? "Da gucke ich mir nicht viel von ab", so Helene, denn sie muss ihre "Tanzmäuse" nicht auf blankem Parkett tanzen lassen, sondern auf Kies und Rindenmulch. Und so macht sie sich selbst Gedanken über Schrittfolgen  und Abläufe.

Unterstützt wird sie inzwischen durch ein vierköpfiges Team, um die umfassende Choreo mit der Spielschar einzustudieren.

Trotzdem nimmt sich Helene auch immer wieder die eine oder andere Rolle an, wie in diesem Jahr die Bürgermeisterin.

Wie sie das so schafft? Darauf antwortet sie mit einem Satz, der durchaus Motto für eine künftige Podcast-Serie mit diesen emsigen Menschen am Rande des Heessener Waldes sein kann: "Ohne Waldbühne gehts nicht!"

Und das stimmt, Helene... auch für uns nicht.

"Wir sind das Volk!" heißt bekanntlich unsere diesjährige Podcast-Reihe mit der Waldbühne Heessen, und in dieser Folge lernt Ihr eine Dame aus dem Volk kennen.

Wir treffen Tatjana bei den Vorbereitungen zur Vormittagsaufführung von "Rotkäppchen" um kurz nach 8 Uhr am Morgen. Im allgemeinen Gewusel der ganzen Dinge, die im Vorfeld gemacht werden müssen, ist sie relativ gelassen und entspannt.

Sie spielt mit ihren beiden Kindern, die gerade einmal zweieinhalb Jahre und knapp drei Monate alt sind, im Volk mit... natürlich eine Mutter mit Kindern. Das ist aktuell Tatjanas persönliche Hauptrolle. Sie spielt schon von kleinauf an der Bühne mit und hat - bevor sie Mutter wurde - bei vielen Stücken mitgetanzt. Das sitzt zeitlich im Moment nicht so drin, aber sie genießt das Mitspielen ohne den Probenaufwand und das Heranführen ihrer Kinder in die spannende Theaterwelt der Heessener Freilichtbühne. Die nun vierte Generation ihrer Familie bei der Waldbühne.

Tatjana freut sich über diesen "ganz kleinen, süßen Auftritt" bei "Rotkäppchen" und lässt es in Ruhe angehen: "Wir frühstücken jetzt erst einmal, und dann machen wir den Rest!".

Was gehört - kulinarisch gesehen - bei einem Besuch auf der Waldbühne Heessen dazu?

Ein, zwei Potts? Genau!
Ne Mantaplatte? Ja, sicha!
Und?
Na klar, ein Butterbretzel!

Und in den meisten Fällen könnt Ihr davon ausgehen, dass der von Wilja gebacken worden ist. Seit bald 40 Jahren ist sie aus dem Service-Team der Heessener Freilichtbühne nicht mehr weg zu denken. Davon kümmerte sie sich 20 Jahre um den Einkauf.

Danach "schulte" Wilja auf Brezel-Bäckerin um und backt fast für jede Vorführung die beliebten Teigwaren. Das ist für Wilja definitiv die schönste Rolle, die sie bei der Waldbühne übernommen hat, denn auf der Bühne hat sie noch nie mitgespielt.

Da wurde es aber wirklich Zeit, dass wir sie zum Interview überreden konnten. Welchen "Preis" wir dafür zahlen mussten... hört rein.

Sie sind beide schmuck einheitlich gekleidet und kommen daher auch gerne gemeinsam vor unser Podcast-Mikro: Bernd und Raimund.

Die beiden gehören - wie sie selbst sagen - zum "Team Waldbühne" und kümmern sich um das leibliche Wohl der Gäste der Heessener Freilichtbühne.  Bernd und Raimund sind für den reibungslosen Verkauf in der Verzehrbüdchen im Waldbühnenpark zuständig. Dort, wo es vor der Vorführung, in der Pause und auch ggf. noch nach der Vorführung etwas zu trinken, zu schluckern oder zu essen gibt.

Bernd macht den Verkauf aus dem Fenster der ehemaligen Gaststätte Daniel heraus und reicht dabei - neben gekühlten Getränken - den einen oder anderen frisch gebackenen Bretzel heraus.

Bernd und das Backen... da war doch was? Klar, die Heessener kennen ihn und vor allen Dingen seine Brötchen und Kuchen aus der Bäckerei am Bockelweg. Wenn er dort aus der Backstube nach vorne in den Verkaufsraum kam, gab es zum Einkauf auch immer noch einen schönen Spruch gratis dazu. Diese Zeit ist leider seit einiger Zeit vorbei, aber...

...mit ein wenig "Showtime" und gut gelaunt, genießt Bernd sein Engagement bei der Waldbühne.

Raimund ist für viele, die z.B. ein kühles Bierchen mit ihrem Besuch bei der Waldbühne verbinden, der wichtigste Mann! Er hat nämlich den Schlüssel zum Kühlraum und kümmert sich als "Nachschieber" um das stetige Auffüllen der Kühlschränke in den Verkaufsbüdchen.

Aber nicht nur das, als Mitglied der "Rentnergruppe" unterstützt der beim Bau der Requisiten und macht in diesem Jahr auch die Tontechnik beim Stück "Rico, Oskar und die Tieferschatten, das am Pfingstmontag Premiere feiert.

Zudem gibt es in dieser Ausgabe unserer Podcast-Reihe eine Antwort auf die Frage, ob sich Bäcker Bernd im letzten Jahr für die Rolle des Bächermeisters beim Stück "Max und Moritz" beworben hat...
 

In der 2. Folge unserer diesjährigen Podcast-Reihe mit der Waldbühne Heessen stellen wir Euch Niklas vor.

"Sie tanzen nur"... heißt es im Intro-Jingle zum Podcast "WIR SIND DAS VOLK!" und das trifft hunderprozentig auf Niklas zu. Wer am gestrigen Abend - 31. Mai - bei der Premiere der "Blues Brothers" auf der Waldbühne dabei gewesen ist, wird Niklas auf jeden Fall gesehen haben, auch wenn Ihr Euch nicht sofort auf Anhieb an ihn erinnern könnt.

Niklas gehört zur 89-köpfigen Spielschar des von Dominik Lemke inszenierten Stücks. Er spielt dort in der Masse und ist bei fast allen größeren Tanzszenen des Musicals beteiligt. "Zweimal bin ich aber auch zu hören", verrät er uns in diesem Podcast.

Im Gegensatz zu Renate, die wir Euch am letzten Sonntag vorgestellt haben, ist Niklas ein absoluter Waldbühnen-Frischling. "Ich hatte vor zwei Jahren Lust, mal etwas mit Theater zu machen", sagt Niklas auf die Frage, wie er zur Waldbühne gekommen sei. Erstmals war er im letzten Sommer bei der Jubiläums-Gala zum 100. Geburtstag der Waldbühne zu sehen... natürlich tanzend.

Aber auch, wenn man bei der Heessener Freilichtbühne nur im Volk dabei ist, summiert sich die Zeit, die in diesem Falle Niklas dafür aufbringt, um Euch bestens unter freiem Himmel zu unterhalten.

Den Anfang in unserer diesjährigen Podcast-Reihe macht Renate.

Dem treuen Waldbühnen-Publikum ist Renate seit Jahren, ja, gar seit Jahrzehnten bekannt. Mit 9 Jahren startete ihre Zeit bei der Heessener Freilichtbühne... das ist in diesem Jahr 70 Jahre her (auch wenn sie sich in unserem Interview irritieren ließ und 60 Jahre nennt).

Sie spielte so verschiedene Rollen wie die Frau Blücher in "Frankenstein" oder die Großmutter beim "Räuber Hotzenplotz". Was aber letztlich ihre absolute Lieblingsrolle gewesen ist, verrät sie in diesem Podcast.

Aber Moment, ist Renate nicht jemand, der durch ihre langjährige Erfahrung in die erste Reihe gehört und damit eigentlich zu Unrecht in dieser Podcast-Reihe?

Auf gar keinen Fall, sie berichtet eindrucksvoll, wie sie sich inzwischen Stück für Stück altersbedingt aus der ersten Reihe verabschiedet hat. Um ihrer großen Leidenschaft auch weiter nachgehen zu können, spielt sie nun in der Masse, dem Volk der Spielschar mit und ist somit immer noch sehr nah dran am Geschehen. So erwischen wir Renate vor einer Probe von "Rotkäppchen", das von Wolfgang Barth inszeniert wird.

"Volk ist nicht gleich Volk", meint Renate, sie findet es besonders schön, wenn das Volk mitspielen kann - so wie bei beispielsweise "Les Miserables" - und nicht nur Beiwerk zur großes Waldbühnenkulisse ist.

Wir freuen uns außerordentlich, in diesem Jahr mit Renate zu starten!