Jutta Elbers zu Gast am "Stammtisch" (Podcast verfügbar)
Seit über dreißig Jahren widmet sich Jutta Elbers ihrer Leidenschaft als Künstlerin. Am Sonntagabend (27. April) ist sie ab 19 Uhr zu Gast am "Stammtisch" bei Ralf Grote.
Einige Infos über Jutta Elbers (Quelle: www.jutta-elbers.de):
Jutta Elbers wurde 1967 geboren und bekam das künstlerische Talent quasi in die Wiege gelegt. Ihre berufliche Laufbahn begann sie allerdings in einem ganz anderen Metier. Nach dem Abitur entschied sie sich zunächst für eine Ausbildung zur Sozialversicherungsfachangestellten. Doch ihre Leidenschaft für die Kunst war stets präsent, und so begann sie nach ihrer Ausbildung ein Studium der Kunsttherapie. Während dieser Zeit wurde ihr klar, dass sie ihre kreative Begabung intensiver verfolgen wollte. Daher entschloss sie sich, ihr Studium zu wechseln und sich ganz der Kunst zu widmen.
Aus ganz persönlichen Gründen entschied sie sich jedoch, ihre berufliche Laufbahn bei der Krankenkasse fortzusetzen und gründete bald darauf eine Familie und widmete sich der Erziehung ihrer drei Kinder.
Neben ihren familiären Verpflichtungen blieb die Kunst aber ein zentraler Bestandteil ihres Lebens. Jutta Elbers beschäftigte sich Zeit ihres Lebens intensiv mit Malerei und Zeichnung, wobei ihr Schwerpunkt immer auf der Portraitmalerei lag. In ihren Portraits gelingt es ihr, den Menschen neues Leben einzuhauchen und deren Charakter und Geschichte auf die Leinwand zu bannen.
Im Impressionismus findet Jutta Elbers ihre Inspirationsquelle. Hier findet sie ihre großen Vorbilder, wie z. B. Max Liebermann, Claude Monet, Edouard Manet, Berthe Morisot u. v. a. m. Entsprechend sind Pinselduktus und Farben sehr geprägt von dieser Zeit.
Mit der Zeit hat Jutta Elbers ihren eigenen künstlerischen Ausdruck gefunden. Ihr einzigartiger Stil zeichnet sich durch die Fähigkeit aus, den Charakter und die Geschichte der Portraitierten auf tiefgründige und berührende Weise darzustellen. Ihre Werke sind lebendig und ausdrucksstark, und sie versteht es meisterhaft, die Feinheiten und Nuancen der menschlichen Physiognomie einzufangen.
In ihrer Freizeit engagiert sich Jutta Elbers im Arbeitskreis Kunst Hamm e.V. und ist dort seit 2016 1. Vorsitzende. Der Verein feiert im Jahr 2025 sein 50. Jubiläum.
Ihre Ausstellung "Ich Bin Ein Mensch! Gesichter sehen - Geschichte verstehen"
Jutta Elbers beschäftigt sich seit einigen Jahren intensiv mit Opfern des Nazi-Regimes. Durch einfühlsame Portraits möchte sie diesen Personen ein Stück Würde zurückgeben.
2025 – 80 Jahre nach Ende des Naziregimes im Mai 1945, widmet sich Jutta Elbers den Opfern dieser Zeit in einer großen Einzelausstellung - mit 40 Portraits - im Oberlandesgericht Hamm.
Die Ausstellung wird am 8. Mai, um 15.30 Uhr im Oberlandesgericht Hamm, Heßlerstr. 53, 59065 Hamm eröffnet.
Sie ist bis zum 20. Juni 2025 an nachfolgenden Tagen bei freiem Eintritt zu sehen:
Mo + Di 7.30–16.00 Uhr
Mi – Fr 7.30–15.30 Uhr
Gerne weisen wir auf zwei Lesungen hin, die im Rahmen der Ausstellung "Ich Bin Ein Mensch! Gesichter sehen - Geschichte verstehen" angeboten werden:
Jenny Heimann - Mi Corazon
Donnerstag, 22. Mai, 18 - 20.30 Uhr
Uta Mai-Schriek - Wenn jemand anruft, sagt, ich bin tot
Donnerstag, 5. Juni, 18 - 20.30 Uhr
Bei beiden Lesungen findet ein musikalisches Rahmenprogramm statt und man hat Gelegenheit, sich die Ausstellung anzusehen. Außerdem werden Getränke angeboten.